Debate
Schwarz-Weiß: Fotografien der Stasi und der DDR-Opposition
Fotokameras waren bei der Stasi häufig im Einsatz: Wenn sie Oppositionelle beschattete, Flucht- und Protestaktionen untersuchte, Dienstgebäude, Straßen und Plätze überwachte, die eigene Arbeit oder gemeinsame Freizeitaktivitäten begleitete. Aber auch kritische und oppositionelle Fotografinnen und Fotografen nutzten Fotos oft unter der Gefahr der Verhaftung, um ihren eigenen Blick auf die DDR, bröckelnde Fassaden, Alltagsbeobachtungen oder Demonstrationen zu dokumentieren.
Über die Fotobestände im Stasi-Unterlagen-Archiv und im Archiv der DDR-Opposition sprechen: Dr. Philipp Springer, Historiker, forscht zur Bildüberlieferung der Stasi; Christoph Ochs, Fotoarchivar Robert-Havemann-Gesellschaft; Aram Radomski, in der DDR oppositioneller Fotograf. Moderation: Dagmar Hovestädt, Bundesarchiv Stasi-Unterlagen-Archiv
Die Veranstaltung findet vor Ort in "Haus 22" statt und wird ebenfalls um 18:30 Uhr live übertragen über: www.stasi-unterlagen-archiv.de/forum