Theaterstück
"Der kaukasische Kreidekreis" von Bertolt Brecht
Aufzeichnungen aus dem Berliner Ensemble: Mitschnitt von Michael Thalheimers Inszenierung von Bertolt Brechts "Der kaukasische Kreidekreis"
Die Handlung ist modellhaft klar und dialektisch schön: Bei einer Revolution wechselt ein Baby seine Mutter. Auf der Flucht gerät die neue Mutter in große Schwierigkeiten, an deren Ende sie vor Gericht steht.
Die Frage, die hier verhandelt wird, ist von ebenso großer Schlichtheit wie politischer Eindringlichkeit: Wem gehört die Welt? So ist es kein Zufall, dass Bertolt Brecht, als das Berliner Ensemble 1954 endlich das Theater am Schiffbauerdamm bespielen darf, als erstes "Der kaukasische Kreidekreis" inszeniert.
Mit: Nico Holonics, Ingo Hülsmann, Peter Luppa, Sina Martens, Sascha Nathan, Tilo Nest, Stefanie Reinsperger, Veit Schubert, C. P. Zichner sowie Kai Brückner (Musik)
Regie: Michael Thalheimer, Kostüme: Nehle Balkhausen, Musik: Bert Wrede, Licht: Ulrich Eh, Dramaturgie: Bernd Stegemann